Mietkaution sparen und clever anlegen mit einem Mietkautionsdepot: In Deutschland ist es üblich bei Einzug in eine neue Mietwohnung oder ein Mietshaus eine Mietsicherheit in Form der Mietkaution zu hinterlegen. Hier können die Vermieter bis zu 3 Monatsmieten (Kaltmiete) an Kaution bei privaten Vermietungen verlangen. Je nach Mietpreis umfasst die Mietkaution aber schnell einige Tausend Euro. Dieses Geld dürfen Vermieter natürlich nicht einfach ausgeben, da dies rechtlich gesehen immer noch dem Mieter gehört. Ein Vermieter muss die Mietkaution treuhändisch verwalten und anlegen. Zieht ein Mieter später wieder aus und hinterlässt keinen Schaden in dem Mietobjekt, muss ein Vermieter die volle Mietkaution inkl. Zinsgutschriften an den Mieter auszahlen.

Die gängigste Variante bei der Anlegung der Mietsicherheit besteht in der Einzahlung auf ein Mietkautionskonto. Hierbei eröffnen Vermieter meistens ein solches Mietkautionskonto oder Sparbuch bei einer Bank und verwalten darauf treuhändisch die Mietkaution des Mieters.

Allerdings ist die Guthabenverzinsung eines Mietkautionskonto oder Sparbuchs auf einem besonders geringen Niveau. Der Guthabenzins eines Mietkautionskonto liegt bei den aktuellen Angeboten, höchstens bei 0,01% p.a. Keine besonders hohe Verzinsung für Mieter, die unter Umständen einige Tausend Euro anlegen (müssen). Hier besteht aber eine sinnvolle Alternative, wie mehr Zinsen mit der Mietkaution erwirtschaftet werden können. Ein Mietkautionsdepot kann attraktive Zinsen zwischen 3 und 5% p.a. erwirtschaften, ohne das Mieter oder Vermieter auf Ihre Sicherheit verzichten müssen.

Attraktive und sichere Anlage der Mietkaution mit einem Mietkautionsdepot

Mit Hilfe eines Mietkautionsdepots können Mieter Ihre Kaution in sichere Renten-, Immobilien- und ETF-Fonds investieren. Diese Fonds unterliegen keinen starken Kursschwankungen wie dies bei Aktien- oder Mischfonds durchaus der Fall ist. Im Gegenteil, diese Fonds haben eine vergleichsweise kontinuierliche und stetige Guthabenentwicklung. Dabei erzielen diese Fonds eine durchschnittliche Rendite von 3 bis 5% p.a. Insbesondere ausgewählte Renten- und Immobilienfonds erwirtschaften eine Rendite von 4 bis 5% p.a. Damit liegt die Guthabenverzinsung eines Mietkautionsdepots wesentlich höher als bei den herkömmlichen Mietkautionskontos.

Attraktive Anlage der Mietkaution in ausgewählte Fonds:

  • Investition in risikoarme Renten-, Immobilien und Garantiefonds
  • 3 bis 5 % p.a. durchschnittliche Guthabenverzinsung
  • Höhere Verzinsung als klassische Mietkautionsanlagen (z.B. Mietkautionskonto)

Gebühren des Mietkautionsdepots

Für die Eröffnung und Führung des Mietkautionsdepots müssen Mieter eine Jahresgebühr bezahlen. Diese liegt je nach Anbieter des Depots zwischen 8 und 40 Euro im Jahr. Hinzu kommt noch die Gebühr für Transaktionen und der einmalige Ausgabeaufschlag bei Erwerb der Fondsanteile.

Das mag auf den ersten Blick sehr hoch erscheinen – ist es aber nicht! Einer der führenden Anbieter eines Mietkautionsdepots verlangt zwischen 8 Euro und maximal 10,35 Euro an Jahresgebühr. Das Growney Kautionsdepot hat eine sehr einfache Kostenstruktur mit 0,68% der Kautionssumme pro Jahr.

Berechnen Mieter diese Gebühr und ziehen diese von dem Gewinn des Fonds ab, so haben Sie selbst bei einer geringen Rendite von gerade einmal 3% p.a., immer noch eine bessere Gesamtverzinsung als mit einem Mietkautionsdepot oder Sparbuch. Noch interessanter wird dies natürlich wenn die Fonds 4 oder 5% p.a. an Rendite einbringen. Ein Vergleich lohnt sich!

Volle Sicherheit für den Vermieter – Verpfändung des Mietkautionsdepots

Die Mietkaution soll natürlich in erster Linie als Mietsicherheit für den Vermieter dienen. Aus diesem Grund muss das Guthaben des Mietkautionsdepots an den Vermieter verpfändet werden. Hierzu unterzeichnen sowohl der Mieter als auch der Vermieter ein Verpfändung. Dieses gewährt dem Vermieter jederzeit Zugriff auf das Mietkautionsdepot und erlaubt ihm, dass Geld zu verwenden wenn dies notwendig ist.

Die Verpfändung zu Gunsten des Vermieters ist wesentlicher Bestandteil eines Mietkautionsdepots und gewährleistet so die volle Sicherheit für den Vermieter:

  • Verpfändung des Mietkautionsdepots gewährt Vermieter volle Sicherheit
  • Kein Emittentenausfallrisiko, insolvenzgeschützt
  • Höhere Rendite erhöhen den Kautionsbetrag
  • Jederzeit Zugriff auf die Mietkaution im Depot

Für eignet sich ein Mietkautionsdepot?

Ein Mietkautionsdepot ist in folgenden Situationen sinnvoll:

  • Mieter und Vermieter vertrauen in weltweit langfristig steigende Märkte
  • Ein Mietverhältnis wird mittel- bis langfristig geplant (2-5 Jahre)
  • Als Mieter möchte man eine hohe Rendite auf die Kaution im Vergleich zum niedrig verzinsten Kautionskonto

Wann ist ein Mietkautionsdepot ungeeignet?

  • Wenn das Mietverhältnis nur kurz besteht, bspw. 1 Jahr – so besteht die Gefahr der schwankenden Märkte
  • Wenn die Kaution zu einem ungünstigen Zeitpunkt ausgelöst werden soll und der Vermieter diese liquidiert, so lohnt sich die Anlage eher weniger

Kautionsdepot Anbieter

In Deutschland gibt es eine übersichtliche Anzahl an Kautionsdepot Anbietern. Diese unterscheiden sich maßgeblich in den Gebühren, jedoch auch im Falle von Growney in der Art der Anlage.

DWS Mietkautionsdepot

Die größte Fondsgesellschaft in Deutschland besteht in DWS welche als Tochterunternehmen zu der Deutschen Bank gehört. Diesen Erfolg verdankt das Unternehmen mit unter seinen guten Fonds, die in der Vergangenheit zum Teil eine sehr gute Performance zeigen konnten. Bekannte Publikumsfonds sind hier zum Beispiel der DWS Akkumula, DWS Vermögensbildungsfonds I oder DWS Grundbesitz Global. In eben diese und natürlich auch viele andere Fonds, kann es sich lohnen die Mietkautionssumme gewinnbringend anzulegen. Dies ist möglich mit einem eigenen Mietkautionsdepot Angebot der DWS welches mit sehr günstigen Konditionen überzeugt.

Interessierte Mieter welche Ihre Mietkautionssumme in Fonds anlegen möchten und sich für ein Investment in DWS Fonds entschieden haben, empfiehlt sich die Eröffnung des DWS Mietkautionsdepots. Die Jahresgebühr für das Depot beträgt 8 Euro. Hinzu kommt noch der Ausgabeaufschlag welcher bei Kauf von Fondsanteilen fällig wird. Dieser beträgt zwischen 4 und 5% der Anlagesumme und ist abhängig von dem ausgewählten Fonds (bei Immobilienfonds 5%, bei Garantiefonds 4%). Mit diesen Konditionen gehört DWS zu den günstigsten Mietkautionsdepots am Markt. Es existiert jedoch eine Mindestvoraussetzung für die Führung des Depots. Mieter müssen mindestens 500 Euro anlegen. Dies dürfte aber kaum ein Problem darstellen, da die meisten Mietkautionen die 500 Euro übersteigen.

  • 500 Euro Mindestanlage
  • 8 Euro Jahresgebühr für das DWS Depot

 Sicherheit für den Vermieter – Verpfändung des Depots: Das DWS Mietkautionsdepot wird auf den Namen des Mieters geführt. Damit Vermieter dennoch Ihre Sicherheit erhalten, liegt dem Depoteröffnungsantrag ein Verpfändungsformular bei. Diese müssen Mieter und Vermieter unterzeichnen und dem Anbieter zusenden. Danach kann auch der Vermieter auf die angelegte Mietkaution zugreifen.

Attraktive Fondsauswahl von DWS

Da das DWS Mietkautionsdepot als Sicherheit dienen soll, empfiehlt es sich eher risikoärmere Fonds für die Anlage auszuwählen. Hierzu gehören beispielsweise Rentenfonds (DWS Vermögensbildungsfonds R), Immobilienfonds (DWS grundbesitz global rc oder DWS grundbesitz europa rc) und Garantiefonds. Diese bieten bei geringeren Schwankungen dennoch eine mögliche Rendite zwischen 3 und 4% p.a.

Die DWS bietet ein attraktives Depot für die Anlage der Mietkautionssumme an. Der Jahresbeitrag liegt mit 8,00 Euro recht niedrig. Zwar schmälert der Ausgabeaufschlag die anfängliche Rendite, dafür kann die Mietkaution im Laufe der Zeit doch deutlich mehr an Rendite erwirtschaften. Dafür stehen von DWS auch eine Reihe von geeigneten Fonds zur Auswahl. Ein gutes Angebot für alle Mieter die nach einem günstigen Mietkautionsdepot suchen.

Fidelity Direkt Miekautionsdepot

Das Fidelity Direkt Mietkautionsdepot erlaubt Mietern Ihre Kaution gewinnbringend anzulegen und das zu kundenfreundlichen Konditionen.

Zu den bekanntesten Kapitalanlagegesellschaften auf der Welt gehört mit Sicherheit Fidelity (Fidelity World Wide Investments) welche unter anderem zahlreiche Investmentfonds auflegt und verwaltet. Gerade in Europa dürfte vielen institutionellen und privaten Anlegern der Fidelity European Growth Fund ein Begriff sein. Dieser gilt bereits seit einiger Zeit als der „Klassiker“ unter den europäischen Aktienfonds und spiegelt in einem gewissen Rahmen auch die Qualität der Anlageperformance von den Fidelity Managern wieder.

Natürlich erstreckt sich der Anlagehorizont von Fidelity nicht nur auf europäische Aktien. Interessierte Anleger können mit Hilfe zahlreicher Fidelity Fonds in die unterschiedlichsten Bereiche und Länder auf der Welt investieren (Aktienfonds Deutschland, Asien, Emerging Markets etc.) und so durchaus interessante Renditen erwirtschaften. Das Angebot von Fidelity erstreckt sich mittlerweile nicht nur auf die Anlage von Kundengeldern, sondern auch die Verwaltung von Fondsanteile. Dies erfolgt über die Frankfurter Fondsbank. Diese besitzt neben einen Investmentdepot auch ein Mietkautionsdepot welches Mieter über Fidelity Direkt eröffnen können.

Fidelity Direkt Mietkautionsdepot – günstige Konditionen für eine attraktive Mietkautionsanlage

Mit dem Fidelity Direkt Mietkautionsdepot haben Mieter die Möglichkeit Ihre Kaution gewinnbringend in Fonds anzulegen und so deutlich mehr Zinsen mit Ihrem Geld zu erwirtschaften, als es die klassischen Anlagen vorsehen. So bringen Mietkautionskonten in der Regel eine Verzinsung von gerade einmal knapp 1% p.a.  Hier kann eine Fondsanlage deutlich mehr Zinsen bieten. Gute Fonds erzielen eine durchschnittliche Rendite von 3 bis 5% p.a. und das bei einem akzeptablen Anlagerisiko. Zu beachten ist bei einem Mietkautionsdepot aber die Gebühr welche doch etwas höher als bei einem Mietkautionskonto ausfällt. Folgende Kosten müssen Mieter bei dem Fidelity Direkt Mietkautionsdepot beachten:

  • 30 Euro einmalige (Mietkautionsdepot) Einrichtungsgebühr
  • 12 Euro Depot Jahresgebühr
  • 2 Euro für An- und Verkauf von Fondsanteilen

Sinnvolle Fondsauswahl bei einem Mietkautionsdepot wichtig

Soll ein Mietkautionsdepot dem Vermieter als Sicherheit hinterlegt werden, sollten Mieter bei der Fondsauswahl sehr sorgfältig sein. Es empfiehlt sich nicht in Fonds mit sehr starken Kursschwankungen zu investieren, da sonst unter Umständen die hinterlegte Kautionssumme zu niedrig ausfällt. In einem solchen Fall müssten sonst Mieter den Differenzbetrag auffüllen. Daher lohnt es sich für Mieter eher nicht Aktienfonds zu nehmen, sondern Rentenfonds und Immobilienfonds. Diese besitzen deutlich geringe Kursschwankungen, können aber dennoch gute Renditen erzielen. Auch Mischfonds eignen sich für eine Anlage in einem Mietkautionsdepot.

Auch wenn Fidelity Direkt selbst Fonds anbietet, so können Mieter mit dem Fidelity Mietkautionsdepot in andere Fonds von anderen Gesellschaften investieren. Es steht also Mietern frei zu wählen, in welchen Fonds Sie investieren wollen.

Frankfurter Fondsbank Mietkautionsdepot

Ein großer und bekannter Anbieter von Investmentdepots besteht in der Frankfurter Fondsbank. Diese bietet zahlreichen Vermittlern eine Möglichkeit, Ihren Kunden ein Depot zu günstigen Konditionen anzubieten. Möglich sind die günstigen Preise für die Depotführung durch die schlanke und kosteneffiziente Verwaltung der Depots. Als reine Online Wertpapierhandelsbank, bietet die Frankfurter Fondsbank eine preiswerte und für Kunden einfache Online Lösung zur Fondsanlage. Insgesamt bietet die Frankfurter Fondsbank mehrere Depots an, so auch ein Mietkautionsdepot.

Mieter welche Ihre Mietkaution nicht auf einem schlecht verzinsten Mietkautionskonto hinterlegen möchten, empfiehlt sich durchaus die Eröffnung des Frankfurter Fondsbank Mietkautionsdepots. Hier kaufen Kunden einfach Fondsanteile im Wert der zu hinterlegenden Mietkaution und Verpfänden dieses an Ihren Vermieter. Damit haben Mieter mehr Chancen, dass Ihr Geld als Mietkaution eine deutlich höhere Rendite erzielt. Mit sorgfältig ausgewählten Fonds können durchaus Renditen von 3 bis 5% p.a. erwirtschaftet werden – das auch mit risikoarmen Fondsanlagen. Damit erzielen Kunden spürbar mehr als mit einem Mietkautionskonto welches derzeit eine Verzinsung von etwa 1% p.a.  bietet.

Bei einem Mietkautionsdepot müssen Kunden allerdings auf die Kosten achten. Folgende Gebühren fallen mit dem Frankfurter Fondsbank Mietkautionsdepot an:

  • Einmalige Bearbeitungsgebühr 30 Euro
  • 12 Euro Depot Jahresgebühr
  • 2 Euro Transaktionsgebühr (pro An- und Verkauf von Fondsanteilen)

Depotverpfändung

Interessieren sich Mieter dafür Ihre Mietsicherheit beim Vermieter mit dem Frankfurter Fondsbank Mietkautionsdepot zu hinterlegen, müssen Sie hierfür zuerst mit dem Vermieter sprechen. Dieser muss dem Depot zustimmen. Ist der Vermieter mit dem Depot einverstanden, eröffnen Kunden das Depot und unterzeichnen die Verpfändungsvereinbarung (liegt dem Eröffnungsantrag bei). Durch die Verpfändungsvereinbarung erhält der Vermieter das Recht, in einem entsprechenden Fall Geld von dem Depot abzuziehen. Über eine Beantragung der Auszahlung informiert die Frankfurter Fondsbank aber den Mieter (eine Auszahlung wird so aber nicht verhindert).

Die Verpfändung ist ein wesentlicher Bestandteil des Mietkautionsdepots, da nur diese dem Vermieter die volle Sicherheit gewährt, in einem Schadenfall sein Geld zu bekommen.

Attraktives Mietkautionsdepot der Frankfurter Fondsbank

Mit dem Depot der Frankfurter Fondsbank erhalten Mieter die Möglichkeit, kostengünstig in Fonds Ihrer Wahl zu investieren. Zur Auswahl stehen hier über 8.000 Fonds, so dass Kunden sich Ihr eigenes Portfolio zusammenstellen und so deutlich mehr Geld aus Ihrer hinterlegten Mietkaution machen können. Und das kann sich schon bei einer Rendite von 3 oder 4% p.a. lohnen (da die Verzinsung deutlich höher ausfällt und so auch die Kosten des Depots ausgleicht).

Im Übrigen: viele freie Vermittler, insbesondere Online Vermittler, bieten Ihr Mietkautionsdepot zusammen mit der Frankfurter Fondsbank an. Ein weiterer Hinweis, wie kostengünstig und effizient das Angebot der Wertpapierhandelsbank ist.

Growney Mietkautionsdepot

Seit dem Jahr 2020 bietet Growney in Kooperation mit der Hamburger Sutor Bank ebenfalls die Möglichkeit an ein Mietkautionsdepot einzurichten. Die Besonderheit daran: Es handelt sich hierbei um einen Robo-Advisor, also ein Depot, in welchem mittels einer vordefinierten Strategie ETF-Fonds (Indexfonds) angelegt werden. Die Gebühren sind hierbei im Vergleich sehr günstig aufgrund der passiven Anlagestrategie und grundsätzlich Vergleich aller Kautionsdepots sehr einfach und übersichtlich. Es gibt keine versteckten Kosten und man kann als Mieter einfacher die Rendite berechnen als bei anderen Kautionsdepots.

Wie bei allen Kautionsdepots gilt es hierbei zunächst die Kautionsanlage mit dem Vermieter abzusprechen, anschließend ist die Einrichtung des Growney Kautionsdepots denkbar einfach.

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Fondsauswahl bei einem Mietkautionsdepot

Für die Anlage der Mietkaution in einem Depot stehen mehrere Tausend Fonds aus den unterschiedlichsten Bereichen zur Verfügung. Unter anderem stehen folgende zur Auswahl:

  • Aktienfonds
  • Indexfonds (ETF-Fonds)
  • Immobilienfonds
  • Mischfonds
  • Rentenfonds

Dachfonds

Dachfonds können bei geringer Risikoklasse eine sichere Anlage der Mietkaution im Depot bieten – allerdings für hohe Managementgebühren.

Eine Besonderheit unter den Fonds besteht mit den Dachfonds. Diese kaufen nicht selbst Aktien, Derivate oder Rohstoffe, sondern investieren in andere Fonds (Zielfonds). Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, fungiert das Management als eine Art Dach welches die Anlage in entsprechende Zielfonds als Fundament verwendet. Hier streut ein Dachfonds seine Anlage und investiert je nach Ausrichtung in unterschiedliche Fondskategorien (z.B. Aktienfonds, Rentenfonds, Geldmarktfonds oder Immobilienfonds). Eine Besonderheit besteht hier in der Diversifikation, da kein Dachfonds mehr als 20% seiner Anlage in nur einen Fonds anlegen kann.

Dachfonds gibt es aus jedem Risikobereich, so dass Besitzer eines Mietkautionsdepots auch einen risikoarmen Dachfonds auswählen kann.

Dachfonds werden gerne von Privatanlegern angenommen, da das Management die Entscheidung über die Fondsanlage abnimmt. Viele Privatanleger haben schlicht keine Lust sich verstärkt mit den unterschiedlichen Fonds auseinanderzusetzen und vertrauen daher auf die korrekte Fondsbewertung des Dachfonds- Management. Zudem verkaufen auch Banken die Dachfonds recht gerne (bevorzugt natürlich die Dachfonds aus dem eigenen Hause), da sich diese mit dem zusätzlichen Management gut verkaufen lassen.

Hohe Kosten für die Anlage mit einem Dachfonds

Ob das Management tatsächlich einen so großen Vorteil bietet, müssen Anleger selbst entscheiden. Zumindest verursacht das Management weitere Gebühren. So müssen Anleger nicht nur die Kosten für das Management der einzelnen Fonds tragen, sondern auch noch die Managementgebühren des Dachfonds bezahlen. Eine zusätzliche Belastung welche die Gesamtrendite schmälert.

Auch hat ein Dachfonds selbst keinen Einfluss auf die Anlagestrategie der gewählten Fonds. Somit kann die Anlage des gewählten Dachfonds in Zukunft nicht mehr dem Anlagewunsch des Anlegers entsprechen. Dies könnte allerdings ausgeglichen werden, wenn der Dachfonds eine gewisse Größe erreicht hat und ihm daher Anlagen zur Verfügung stehen, die sich nur institutionelle Anleger richten.

Dachfonds – Teuer aber für das Mietkautionsdepot möglich

Interessierte Mieter welche Interesse an einem Dachfonds für Ihre Anlage im Mietkautionsdepot haben, machen im Grunde nichts falsch. Zumindest wenn Sie hier auf risikoärmere Dachfonds setzen.  Auch sollte nicht einfach irgendein Dachfonds genommen werden. Es lohnt sich ein Blick auf die enthaltenen Zielfonds.

Unter Umständen lohnt es sich aber ein eigenes Portfolio aus Renten-, Immobilien- oder Geldmarktfonds zusammenzustellen. Das spart die doppelten Managementgebühren und mit Hilfe von unabhängigen Bewertungen können hier gute Fonds selbst herausgesucht werden, die eine attraktive Rendite für die Mietkaution erzielen können.

Aktienfonds

Aktienfonds eignen sich auf Grund Ihrer Volatilität nur als eine geringe Beimischung in einem Mietkautionsdepot.

Ein Aktienfonds bietet Anlegern die Möglichkeit, eine höchstmögliche Rendite zu erwirtschaften. Dazu investiert das Management eines Aktienfonds zum größten Teil (mitunter sogar vollständig) in Aktien von Unternehmen. Je nach Anlagestil sucht das Management hier entweder nach wachstumsstarken Aktientiteln (Growth Ansatz – Wachstum) oder suchen nach Dividendenstarken Aktien welche am Markt noch als unterbewertet gelten, aber deutlich mehr Stabilität bieten (Value Ansatz – Substanz). Zum Teil gibt es auch Aktienfonds welche diese beiden Anlagestile miteinander verbinden und je nach Marktsituation Ihre Investition anpassen. Dieser Stil wird als Blend beziehungsweise Core Ansatz bezeichnet. Neben Aktien können einzelne Fonds auch Derivate nutzen, um beispielsweise Risiken zu senken.

Neben dem Anlagestil werden bei den Aktienfonds auch noch die Anlagekonzepte unterschieden. Hier gibt es grob Regionalfonds, bei denen das Management nur in Aktien von Unternehmen aus bestimmten Regionen investiert (z.B. nur in Deutschland, nur in Afrika, etc.). Ansonsten gibt es noch Branchenfonds. Hier investiert das Fondsmanagement nur in Aktien von Unternehmen aus einer Branche, beispielsweise nur aus dem Bereich der Rohstoffe. Beliebt sind hier seit einiger Zeit die nachhaltigen Aktienfonds.

Aktienfonds nicht für das Mietkautionsdepot geeignet – nur zur geringen Beimischung

Aktienfonds unterliegen naturgemäß hohen Kursschwankungen, was kurzfristig zu einer erheblichen Senkung des Depotwerts führen kann (tatsächliche Verluste werden erst mit einem Verkauf der Fondsanteile zu einem niedrigeren Einkaufswert realisiert). Daher eignen sich Aktienfonds nicht für eine größere Anlage in einem Mietkautionsdepot. Möchte der Vermieter die Mietkaution verwenden und derzeit sind die Aktienfonds in einer Baisse, kann der Depotwert die eigentliche Kautionssumme unterschreiten. Mieter müssten in dieser Situation den möglichen Differenzwert ausgleichen. (Es sei denn die eigentliche Mietkautionssumme wurde als Beleihwert im Mietkautionsdepot angelegt. Dieser beträgt etwa 50% des Depotgesamtwerts.)

Dennoch kann es sich für Mieter lohnen, gute Aktienfonds als kleinere Beimischung im Portfolio des Mietkautionsdepots mit aufzunehmen. Diese können die durchschnittliche Verzinsung des Depots erhöhen. Dennoch empfiehlt sich den Großteil der Anlagesumme in Immobilienfonds oder Rentenfonds anzulegen. Diese bieten durchaus eine attraktive Rendite (etwa 3 bis 6% p.a.) und unterliegen nicht so starken Schwankungen wie Aktienfonds.

Geldmarktfonds

Geldmarktfonds eignen sich für das Mietkautionsdepot durch Ihr geringes Risiko – dafür bieten diese nur eine geringe Verzinsung.

Zu den sichersten Fonds überhaupt gehören die Geldmarktfonds. Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen Investmentfonds. Doch anstatt einer Investition in Aktien oder Immobilien, legen Geldmarktfonds die Gelder Ihrer Investoren in liquide Wertpapiere an. Hierzu gehören Anleihen von Staaten mit einer kurzen Laufzeit von unter 12 Monaten, Schuldscheindarlehen sowie Termingelder. Auf Grund dieser Anlagen unterliegen die Geldmarktfonds keinen großen Schwankungen (da Sie mehr oder weniger eine feste Verzinsung erhalten) und konnten in der Vergangenheit eine kontinuierliche Verzinsung erreichen.

Bis zur Finanzkrise im Jahr 2007 galten Geldmarktfonds eigentlich als äußerst stabil und eine negative Wertentwicklung galt fast schon als ausgeschlossen. In der Krise mussten allerdings einige Geldmarktfonds für einen kurzen Zeitraum negative Wertentwicklungen verkraften.

Geldmarktfonds sichere Möglichkeit zum „Zwischenparken“

Eigentlich wird der Geldmarkt nur von institutionellen Anlegern in Anspruch genommen welche Ihre Gelder Zwischenparken möchten und hierfür eine sichere Verzinsung suchen. Über die Geldmarktfonds steht dieser Anlagebereich auch Privaten Anlegern zur Verfügung. Ob sich dies allerdings lohnt, sei einmal dahingestellt. Zwar wird im Allgemeinen angenommen, dass ein Geldmarktfonds eine höhere Verzinsung als ein Tagesgeldkonto bieten kann, dies ist allerdings bei vielen Fonds nicht der Fall. Im Schnitt liegt die Verzinsung der Geldmarktfonds bei 1 bis 1,5% p.a. und somit doch deutlich unter vielen Tagesgeld Offerten für Private Sparer.

Geldmarktfonds für das Mietkautionsdepot

Diese Art Fonds welche nur am Geldmarkt anlegen, bieten ein sehr geringes Risiko und eine stetige Wertentwicklung (es bestehen Ausnahmen). Allerdings bieten die meisten Fonds gerade einmal eine Rendite von durchschnittlich 1 bis 1,5% p.a., weshalb sich die Investition in einem Mietkautionsdepot kaum lohnt. Entscheiden sich Mieter für Geldmarktfonds für Ihr Depot, könnten Sie sich eigentlich auch ein Mietkautionskonto in Anspruch nehmen. Wenige Banken bieten hier Konten mit ebenfalls 1,4% p.a. und verlangen keine Kontoführungsgebühren.

Da das Ziel eines Mietkautionsdepots in einer deutlich besseren Verzinsung der Mietkaution liegt, ist dies mit Geldmarktfonds eher nicht zu erreichen. Eine sinnvolle Alternative ist hier die Anlage in Renten- und Immobilienfonds.

Immobilienfonds

Immobilienfonds bieten eine sinnvolle Anlage in einem Mietkautionsdepot, da diese mit vergleichsweise geringem Risiko eine attraktive Rendite erzielen können.

Bei einem Immobilienfonds handelt es sich um einen Fonds welcher in Immobilien investiert und z.B. durch Vermietungen und Wertsteigerungen eine entsprechende Rendite zu erwirtschaften. Möchten Anleger in einen Immobilienfonds investieren, haben Sie sich hier zwischen einem geschlossenen und einen offenen Fonds zu entscheiden. Bei einem geschlossenen Immobilienfonds investieren Anleger eine bestimmte Summe für eine feste Laufzeit. Diese Fonds kaufen meistens ein bestimmtes Objekt und schließen den Fonds, sobald genügend Geld für dieses eine Projekt eingesammelt wurde.

Die offenen Immobilienfonds investieren breit gestreut und in verschiedene Immobilien, wobei der Schwerpunkt in Gewerbeimmobilien (Einzelhandel, Büros, Hotels, etc.) liegt. Mitunter können aber auch Wohnimmobilien zum Anlageportfolio eines offenen Immobilienfonds gehören.

Für das Mietkautionsdepot kommen eigentlich nur die offenen Immobilienfonds in Frage, da nur diese Fondsanteile täglich handelbar sind und dementsprechend im Fall eine Falls, vom Vermieter in Bargeld getauscht werden können. Zudem empfiehlt sich sowieso eher ein offener Fonds, da das Anlagerisiko geringer ist (aufgrund der Streuung, was das Ausfallrisiko minimiert).

Offene Immobilienfonds für das Mietkautionsdepot

Im Grunde passen Immobilienfonds ideal in ein Mietkautionsdepot, da diese sehr Schwankungsarm sind und dennoch eine attraktive Rendite erzielen können. Gute Immobilienfonds können eine Rendite zwischen 3 und 5% p.a. erreichen (Laut dem BVI zwischen 3,3% und 5,6% p.a.). Damit liegt die Verzinsung deutlich höher als bei Mietkautionskonten, Sparbüchern oder Tagesgeldkonten.

Trotz der guten Verzinsung haben offene Immobilienfonds eine vergleichsweise hohe Sicherheit und mussten in Ihrer Zeit kaum Verluste melden. Lediglich im Jahr 2006 erwirtschaftete erstmals ein offener Immobilienfonds Verluste. Daher gelten offene Immobilienfonds als relativ sicher mit einer attraktiven Rendite.

Kritik an den Immobilienfonds

Immobilienfonds sind im Zuge der Finanzkrise stark in die Kritik geraten. Hintergrund besteht in der Schließung bzw. Aussetzung der Anteilsrücknahme einiger Immobilienfonds welche auf den übereilten Abzug von Kapital aus dem Fonds zurückzuführen ist. Überschreitet der Abzug durch die Anleger die Liquiditätsreserve (mind. 5% des Fondsvolumen), müssen die offenen Immobilienfonds erst Immobilien verkaufen, um neue Liquidität zu erhalten. Erfolgt dies mit Zeitdruck müssen zum Teil erhebliche Verluste akzeptiert werden. Aus diesem Grund stoppten einige Immobilienfonds in der Finanzkrise die Rücknahme von Fondsanteilen um einer massiven Abwertung zu umgehen.

Genau auf diese Situation hat der Gesetzgeber bereits reagiert und erlaubt größeren Anlegern (ab 30.000€) erst Ihre Anteile zu verkaufen, sofern diese für mindestens 24 Monate gehalten wurden. Damit soll ein Liquiditätsengpass für die offenen Immobilienfonds verhindert werden. Zu verstehen ist dies durch die Eigenheit des offenen Immobilienfonds. Dieser sammelt Geld von vielen Anlegern und kauft Immobilien. Ziehen nun sehr viele Anleger Geld aus dem Fonds an, ist dieses Geld nicht vorhanden, sondern in Immobilien investiert. Es dauert bis die Immobilien zu einem fairen Betrag verkauft sind, weshalb ab einem gewissen Zeitpunkt keine Rücknahme der Anteile mehr erfolgen kann.

Attraktive Anlage im Mietkautionsdepot – offene Immobilienfonds

Offene Immobilienfonds bieten eigentlich genau die perfekte Kombination aus Sicherheit und Rendite und eignen sich daher sehr gut für ein Mietkautionsdepot. Trotz der Turbulenzen im Jahr 2009 mit einigen Abwertungen, gibt es immer noch viele offene Immobilienfonds welche eine stetige Rendite erwirtschaftet und keine Verluste haben. Und die Verzinsung kann sich durchaus sehen lassen. Gute offene Immobilienfonds bieten durchaus eine Rendite von durchschnittlich 4% p.a. und können daher gut einen größeren Anteil im Anlageportfolio eines Mietkautionsdepots einnehmen (zusammen mit guten Rentenfonds).

Indexfonds

Rentable Investition mit Indexfonds möglich – auf Grund der Volatilität aber nur bedingt für das Mietkautionsdepot geeignet.

Bei einem Indexfonds handelt es sich um eine besondere Art der Fonds, da diese nicht versuchen einen Vergleichsindex zu schlagen. Stattdessen versuchen Indexfonds eine möglichst exakte Abbildung eines Index zu erzielen, ganz gleicher welcher Art. So gibt es Markt nationale und internationale Index, Branchenindex und Auswahlindex welche ein Indexfonds versuchen kann, möglichst exakt nachzubilden. Um dies zu erreichen, kauft ein Indexfonds beispielsweise exakt die gleiche Anzahl von Aktien von Unternehmen, wie diese in dem gewünschten Index vertreten sind. Teilweise greifen Sie Fonds für Ihre Anlage aber auch auf Derivate zurück.

Ein Indexfonds kann sowohl als konventioneller Fonds aufgelegt werden, ähnlich den Aktienfonds oder Rentenfonds, oder als ETF (exchange-traded funds).  Ein Vorteil der ETF besteht in der passiven Verwaltung wodurch eine geringere Managementgebühr fällig wird.

Anlage bei Überzeugung einer guten Performance eines Index

Mit Hilfe eines Indexfonds haben Anleger die Möglichkeit, auf einen bestimmten Index zu setzen, sofern Sie davon überzeugt sind, dass dieser eine gute Performance bieten kann. Das kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn Anleger von einer starken Entwicklung in Deutschland oder den USA überzeugt sind. Hier können Sie dann Anteile von einem Dax oder S&P 500 Indexfonds kaufen und so entsprechend Ihrer Überzeugung anlegen, ohne direkt Aktien von den Unternehmen eines Index kaufen zu müssen.

Indexfonds bedingt für das Mietkautionsdepot geeignet

Ein Indexfonds kann durchaus sehr attraktive Renditen erwirtschaften, aber eben auch nur, wenn der jeweilige Index auch einen guten Verlauf hat. Genau hier liegt die Schwierigkeit, da es sich nur recht schwer voraussagen lässt, welcher Index eine gute Performance bieten kann.

Indexfonds unterliegen zum Teil starken Schwankungen (ähnlich Aktienfonds) und sind daher nicht für das Mietkautionsdepot geeignet (oder nur als geringe Beimischung). Anstelle von Indexfonds sollten interessierte Mieter lieber Anteile von guten Renten- und Immobilienfonds für Ihr Mietkautionsdepot kaufen.

Mischfonds

Mischfonds bieten eine attraktive Anlagemöglichkeit für ein Mietkautionsdepot und überzeugen mit einem verhältnismäßig niedrigen Risiko und attraktiven Renditen.

Eine besondere Form der Investmentfonds besteht mit so genannten Mischfonds. Diese Fonds haben die Möglichkeit in unterschiedliche Anlageklassen zu investieren wodurch das Fondsmanagement einen größeren Spielraum bei der Anlage des Kapitals besitzt. Dieser Spielraum dient in erster Linie zur Senkung der Kursschwankungen und folglich des Anlagerisikos. Mischfonds können zum Beispiel in Aktien, Renten und Geldmarkttitel (festverzinste Anlageprodukte) investieren. Auch Anlagen in Immobilien gehören zu dem Anlage Spielraum eines Mischfonds. Wie die Verteilung der Anlagen erfolgt, hängt stark von der Ausrichtung des Fonds ab. Konservative Mischfonds investieren den größten Teil in festverzinste Produkte und Rentenpapiere. Der Aktienanteil macht hier nur einen geringen Anteil aus. Progressive Mischfonds legen verstärkt in Aktien an und nehmen nur in einem kleineren Umfang Rentenpapiere und festverzinste Produkte zur Diversifikation.

  • Konservative Mischfonds: hoher Anteil an Rentenpapieren, geringer Anteil von Aktien
  • Progressive Mischfonds: höherer Anteil von Aktien, geringerer Anteil von Renten

Attraktive Renditen mit Mischfonds möglich

Mischfonds haben in der Regel ein geringeres Anlagerisiko und unterliegen nicht so starken Schwankungen. Normalerweise drückt das geringere Risiko auf die Rendite. Dies gilt auch bei Mischfonds, zumindest im direkten Vergleich mit guten Aktienfonds. Dennoch konnten in der Vergangenheit gute Mischfonds eine durchschnittliche Rendite von 6 bis 8% p.a. erreichen. Jedoch sollten Anleger besser mit einer durchschnittlichen Verzinsung von etwa 4 bis 5% p.a. rechnen.

Damit erzielen gute Mischfonds immer noch eine deutlich bessere Verzinsung als jedes Mietkautionskonto. Daher lohnen sich diese Fonds auch für das Mietkautionsdepot.

Ideale Fondsanlage für das Mietkautionsdepot – Mischfonds

Mischfonds eignen sich für ein Mietkautionsdepot besonders gut. Grund liegt hier in der guten Balance zwischen Rendite und Risiko. Starke Mischfonds haben in der Tendenz geringe Verluste und erzielen dennoch regelmäßig attraktive Renditen. Dies erklärt sich mit dem Anlage Spielraum des Managements. Sollte es an den Märkten zu einer Baisse kommen, schichtet das Fondsmanagement einen Teil in Rentenpapiere um und kann so die Verluste in Grenzen halten. Dennoch konnten in der Vergangenheit manche Mischfonds eine Rendite von durchschnittlich über 8% p.a. erreichen. Ideal um ein gutes Wachstum für die angelegte Mietkaution zu erhalten.

Rentenfonds

Rentenfonds bieten ein ausgewogenes Chance- Risiko Verhältnis und eignen sich gut für die Anlage in einem Mietkautionsdepot.

Mit Rentenfonds entscheiden sich Anleger für einen Investmentfonds welcher auf eine kontinuierliche Wertentwicklung setzt. Dabei nimmt das Fondsmanagement für die höhere Sicherheit eine geringere Rendite in Kauf. Dazu setzt das Management auf festverzinste Wertpapiere. Hierzu gehören in erster Linie Anleihen, Obligationen und Pfandbriefe. Teilweise Mit unter können manche Rentenfonds auch am Terminmarkt anlegen. Durch die festverzinsten Wertpapiere haben diese Fonds ein geringeres Risiko und in der Regel keine großen Wertschwankungen. Dennoch besteht in einem gewissen Rahmen ein Risiko. Investiert ein Rentenfonds in Anleihen von Ländern mit schlechter Bonität, erhält dieser dafür zwar höhere Zinsen, dafür besteht aber auch ein größeres Ausfallrisiko (meistens zeichnen sich Rentenfonds welche in Anleihen von Ländern mit schlechter Bonität besonders aus, so dass Anleger wissen ob dieser Rentenfonds ein größeres Risiko besitzt). Gute Rentenfonds investieren weltweit in Anleihen und beschränken sich nicht nur auf einzelne Regionen auf der Welt. Dadurch sinkt das Anlagerisiko, da das Fondsmanagement flexibel bleibt und in die jeweils guten Anleihen, Pfandbriefe etc. investieren kann. In jedem Fall kann sich die Anlage in einem guten Rentenfonds lohnen.

Gute Rendite bei vergleichsweise geringem Risiko – Rentenfonds

Obwohl Rentenfonds nur in festverzinste Wertpapiere investieren und über ein geringeres Anlagerisiko verfügen, können diese Fonds dennoch attraktive Renditen erzielen. Gute Fonds erwirtschafteten in der Vergangenheit eine durchschnittliche Rendite von 4 bis 5% p.a. Damit liegt die Verzinsung der Mietkaution welche in einem Rentenfonds angelegt wurde, deutlich höher als bei einem Mietkautionskonto oder anderen Alternativen wie einem Tagesgeldkonto.

Rentenfonds bieten eine ideale Anlagemöglichkeit für das Mietkautionsdepot

Die Portfoliozusammenstellung für ein Mietkautionsdepot sollte optimalerweise nicht sehr risikoreich, sondern in der Tendenz eher konservativ angelegt sein. Starke Kursschwankungen senken den Wert des Mietkautionsdepots, was im Leistungsfall für zu Eigenbeteiligungen für Mieter sorgen kann. Es empfiehlt sich hier für ein Mietkautionsdepot eine risikoärmere Anlage welche dennoch eine attraktive Rendite erzielen kann. Genau dies bieten gute Rentenfonds. Diese besitzen ein ausgewogenes Chance- Risiko- Verhältnis und können langfristig dennoch zwischen 3 bis 5% p.a. an Rendite erzielen. Verluste sind bei Rentenfonds sehr selten. Damit eignen sich gute Rentenfonds ideal für das Mietkautionsdepot.

Natürlich sollte die Auswahl des Rentenfonds sehr sorgfältig ausgewählt werden, da nicht jeder Rentenfonds auch wirklich gut ist. Es gibt am Markt doch erhebliche Unterschiede. Daher werden hier einige der erfolgreichsten Rentenfonds vorgestellt (Erfolg in der Vergangenheit ist kein Garant für Erfolg in der Zukunft!).

Häufige Fragen zu Mietkautionsdepots

Was passiert, wenn der Buchwert der Fonds weniger wird?

Eine der häufigsten Fragen bzgl. Kautionsdepots gibt es bzgl. der Marktschwankungen, also was passiert wenn die verpfändeten Fondsanteile plötzlich weniger wert sind als ursprünglich der Anlagewert. In diesem Falle hat der Vermieter eine geringere Sicherheit und somit im Schadensfalls auch eine geringere Sicherheit. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie damit umgegangen wird:
- Um dies vorab bereits abzufangen, legt man eine höhere Kaution als gefordert an
- Man vertraut in das langfristige Steigen der Märkte und legt die Kaution nur für längerfristige Mietverhältnisse als Sachwert in einem Depot an
- Man vereinbart mit dem Vermieter, wie in einem Schadensfall umgegangen wird im Mietvertrag, bspw. eine Nachschusspflicht durch den Mieter

Wer trägt die Kosten für ein Kautionsdepot?

Bei einem Kautionskonto, welches durch den Vermieter angelegt wird ist die Rechtssprechung deutlich. Bei einem Kautionsdepot hingegen, gibt es lediglich die Option, dass dieses durch den Mieter angelegt und verpfändet wird. Dadurch, dass sich Mieter und Vermieter auf eine alternative Kautionsform einigen, trägt der Mieter die Kosten für die Kaution, erhöht damit jedoch ebenfalls seine Renditechancen im vergleich zu einem Kautionskonto mit 3-monatiger Kündigungsfrist und Zinsen im Rahmen von 0,01% pro Jahr.

Warum funktioniert ein Kautionsdepot nicht bei allen Brokern?

Ein Kautionsdepot ist eine besondere Leistung durch die Bank bzw. den Broker. Entscheidend ist hierbei ob ein Depotanbieter die Möglichkeit bietet ein Depot zu verpfänden. Hierfür wird eine Verpfändungserklärung ausgefüllt und an eine andere Bank bzw. den Vermieter übergeben. Nicht jede Bank ist bereit diese Art der Verpfändung zu leisten, insbesondere wenn es um die Verwertung bzw. Liquidierung der Werte geht. Daher gibt es in Deutschland aktuell nur eine überschaubare Anzahl an Kautionsdepot Anbieter.

Was passiert bei einer positiven Entwicklung der Fonds?

Dieser Aspekt ist sowohl für den Mieter als auch für den Vermieter attraktiv. Für den Mieter bedeutet dies, dass seine Anlage im Laufe der Zeit mehr wird, also nach dem Auszug und der Freigabe der Verpfändung ein höherer Buchwert vorhanden ist. Für den Vermieter bedeutet dies, dass bei einem Schadensfall auf die höhere Sicherheit zurück gegriffen werden kann, sofern dies notwendig ist. Je nach Fonds, die im Depot sind gibt es noch Unterschiede bzgl. der Wertentwicklung. So gibt es ausschüttende Fonds und thesaurierende Fonds, welche die Gewinne reinvestieren.

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